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1824/1825 wurde das Kavaliershaus umgebaut.
Hierzu wurde ein altes Haus aus der Stadt Danzig verwendet, welches damals
schon auf ein Alter von rund 300 Jahren geschätzt wurde und der Familie
von Schlieffen gehört haben soll. Verschiedene Quellen besagen, dass
die Werksteine der Fassade des Hauses in Venedig gearbeitet und von da
aus nach Nürnberg geschafft worden sei, wo sie 1360 beim Bau eines
erzbischöflichen Palastes aufgestellt wurden. Etwa 1480 transportierte
man die spätgotische Patrizierfassade nach Danzig, wo sie in der Brodbänken
Gasse aufgestellt wurde. Das Haus stand in Danzig dem Verfall nahe und
wurde vom Hofmarschallamt aufgekauft und die Fassadensteine wurden auf
dem Wasserwege über die Ostsee und Oder auf einem Dreimaster zur Pfaueninsel
transportiert. (Quelle). |