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(Vom Belvedere
auf dem Pfingstberg aus gesehen) »Solche Lust gewährten
dem Könige diese Fahrten nach der stillen, nahe gelegenen Waldinsel,
daß er sich im Jahre 1793 entschloß, dieselbe vom Potsdamer
Waisenhause, dem sie durch eine Schenkung Friedrich Wilhelms I. zugefallen
war, zu kaufen. Dies geschah, und schon vor Ablauf von drei Jahren war
das Eiland zu einem gefälligen Park umgeschaffen, mit Gartenhaus und
Meierei, mit Jagdschirm und Federviehhaus und einem Lustschloß an
der Nordwestspitze. Die Zeichnung zu diesem Lustschloß, so wird erzählt,
rührte von der Gräfin Lichtenau her, die das Motiv dazu, während
ihrer Reise in Italien, einem verfallenen Schloß entnahm, das zwei,
oben mit einer Brücke verbundene Türme, unten aber, zwischen
den beiden Türmen, ein großes Bogentor zeigte« (Quelle). |