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»Das Gotische Haus entstand in mehreren
Bauetappen nach Entwürfen und Vorgaben des Fürsten Franz, Hesekiels
und Erdmannsdorffs. Die Kanalfront wurde 1773/74 in Anlehnung an die Kirche
Maria dell' Orto in Venedig errichtet. Das ursprünglich als Gärtnerwohnung,
später als Refugium, Museum und Studienstätte des Fürsten
Franz dienende Haus wurde bis 1813 immer wieder erweitert. Die dem Garten
zugewandte Seite erinnert an den Stil der englischen Tudorgotik, der Neue
Turm an einen Erker des Breslauer Rathauses.Im Gegensatz zum Schloß
stand das Gotische Haus zur Zeit des Fürsten Franz nicht jedermann
offen. Heute kann das Interieur von April bis Oktober innerhalb Führungen
besichtigt werden. Neben Möbeln und zahlreichen Gemälden ist
vor allem die umfangreiche Glasgemäldesammlung bemerkenswert«
(Quelle). |